Zum Spitzenspiel der 1. Bezirksliga gastierte am Sonntag der SSC Karlsruhe in der Bühnsporthalle. Mit einer vollen Bank und gut eingestellt startete die Utz-Sieben in die Partie und erwischte auch direkt den besseren Start. Nach elf Minuten leuchtete ein 8:4 auf der Anzeigetafel auf. Der SSC schaffte es in der Folge zwar die Führung etwas zu verkürzen und glich in der 24. Minute gar zum 14:14 aus, bis zur Halbzeit konnte man sich aber wieder auf 16:14 absetzen.
Auch in der zweiten Hälfte sollte das Spiel durch zwei starke Offensivreihen geprägt sein, aber auch die Torhüter konnten sich auf beiden Seiten oftmals auszeichnen. Das Malscher Duo zwischen den Pfosten schaffte es immer wieder in den wichtigen Momenten da zu sein, und nahm oftmals dem wacker kämpfenden SSC den Wind aus den Segeln.
Die schnellen Malscher Angriffe hatten insbesondere Mitte der zweiten Hälfte leider auch oft etwas zu hektische Abschlüsse oder gar Ballverluste zur Folge. Diese wusste der SSC immer öfters zu nutzen und glich infolgedessen mehrfach aus, schaffte es aber nie, in Führung zu gehen. In der 41. Minute schaffte es der TV zum letzten Mal, eine zwei Tore Führung herauszuwerfen. Die Folge war maximale Spannung für die gut 50 Zuschauer. Für die Schlussphase konnte sich Luca Simon im Tor des TV nochmals steigern und wurde zur schier unüberwindbaren Hürde für die Karlsruher Gäste.
Vorne schaffte man es endlich wieder, die Chancen konsequenter zu nutzen und so konnte Niklas Riedinger 20 Sekunden vor Schluss, die 34:33 Führung erzielen. Trotz den letzten Bemühungen des SSC, mit siebtem Feldspieler und zwei Minuten Strafe für den TV, schaffte es die Utz-Sieben die Führung über die Zeit zu bringen und auch den direkten Freiwurf nach Abpfiff zu blocken.
So stand unter dem Strich ein sehr unterhaltsames Spiel, das der Bezeichnung Spitzenspiel auch allemal gerecht wurde und vor allem zwei Punkte gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga.
Nach der Faschingspause geht es am 4.3. beim TSV Rintheim zwei wieder um Ligapunkte.
Es spielten: Luca Simon, Jan Weßbecher (beide Tor), Jonas Knoch (8 Tore), Niklas Riedinger (7), Levon Manuel (6), Niklas Braun, Vincent Nitzke, Felix Jung (je 4), Tim Gräßer (1), Alexander Piatka, Fabian Hepke, Philipp Ebser, Timo Weissinger.